Sonntag, 18. Juli 2010

Merkels Asienreise: Bleiben Sie, wo Sie sind.

Merkels Asienreise führte sie von Russland nach China. Man suchte sich anzunähern, kümmerte sich um Kapital und Wirtschaftsverträge, und streifte kurz das Thema «Menschenrechte», man fühlt sich schliesslich als Mensch und wollte auch was für die grosse Masse tun. Tja, man möchte als Politiker nicht nur sein Gesicht wahren, man möchte auch noch in die Geschichte eingehen als Menschen-Retter - einen -führer hat's ja schon gegeben.

Merkel in Rot in Moskau
In Moskau lief's rund, das Merkel posierte in Rot, und als es (gänzlich) abgehoben hatte, veröffentlichte man rasch das neue Gesetz für den FSB.
 
Der Spiegel veröffentlicht unter dem Titel «Russischer Geheimdienst darf auf Verdacht schnüffeln» am 16.07.2010:
«Die Duma hat ein Gesetz verabschiedet, wonach der FSB künftig wieder bei blossem Verdacht und ohne Beweise gegen Bürger vorgehen kann. Bürgerrechtler fürchten die Rückkehr sowjetischer KGB-Methoden.»
Die Merkel mag das nicht goss stören, sie arbeitete eigenen Rechts bei der STASI und ist gerne Kanzlerin.
Das erinnert doch sehr an die USA-Reise vom November 2009, als GM nach Merkels ach-doch-so-brillanten USA-Besuch (mit hoch intellektuellen Einlagen) den Opel-Deal platzen liess.
Dazu: Spiegel vom 04.11.2009 «Querschlag aus Detroit brüskiert Merkel»
 
Eigentlich schade, dass die deutsche Elf an der WM 2010 diese «Tritte in den Arsch der Kanzlerin» nicht als Tore für sich verbuchen konnte …
Sorry, das musste sein.
 

 
Merkel in China
Später landete sie also in China, liess sich mal mit Sake und weiterem Geistlichen der Chinesen volllaufen, und der Spiegel vom 17.07.2010 schreibt unter dem Titel «Wir reden nicht um den heissen Brei herum»:
«Neben den Problemen für deutsche Firmen seien auch Fragen der Menschenrechte angesprochen worden, lobte die Kanzlerin. Bei der Bewältigung der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sei man sich in vielen Fragen nähergekommen. "Es gibt aber noch einige Probleme zu lösen."»
 
Genau!
Das prioritäre Problem ist die Merkel selbst. Zuhause laufen ihr die Leute weg, der augenblicklich Letzte wird voraussichtlich Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust sein.
Merkel darf ruhig in China bleiben. Dort darf sie ungehemmt Einen heben, darf etwas Stasi spielen, sich etwas rumgucken und einfach wichtig sein. China, Du kannst sie ruhig haben, zum Null-Tarif, wenn's sein muss. Familienministerin Schröder wird dafür das Elterngeld für Aufstocker und Mini-Jobber kürzen …
 
China! China … C h i n a …
 
O bei Zeus!
Es war ein Traum.

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