Freitag, 21. Januar 2011

Familienministerin Schröder: Ein Kind für den Wahlkampf

Die Welt hat's gehört: Kristina Schröder, Familienministerin CDU, ist schwanger, das Kind ist für den Juli 2011 vorgesehen.

Gibt man bei Google das folgende Zitat Schröders ein, …

«Wir werden dann vor den gleichen Herausforderungen stehen wie viele andere Paare in Deutschland, bei denen beide beruflich sehr gefordert sind. »

… kommen querbeet momentan 876 Ergebnisse.
 
 
Familienministerin Kristina Schröder
Hartz-IV-Kinder kriegen meist keine solchen Quoten, sind von Politikern nicht so erwünscht und hätten die Chance auf einen Bekanntheitsgrad wie Schröders Ungeborenes höchstens, wenn ihr Vater mindestens Amok gelaufen, über Nacht Multi-Millionär geworden oder vom Kaiser von China empfangen worden wäre.
 
Freuen darf sich auch Thilo Sarrazin: Deutschland wird um ein Kind reicher werden, das aufgrund genügend gesunder Nahrungszufuhr einen intakten Hirnstoffwechsel vorweisen kann und somit eine mindest durchschnittliche Intelligenz erreichen wird.
 
 
Während die Union sich feiernd zu Schau stellt, freut sich Su Holder in ihrem offenen Brief überhaupt nicht und wünscht der werdenden Mama unter anderem:

«… Sodbrennen, Wasserbeine, Müdigkeit, Krampfadern und Hämorrhoiden …»

Schlechte Wünsche sind nicht angebracht, selbst wenn es Mami und Papi Schröder mit ihren Reproduktionsterminen schön angerichtet haben und ihre Anforderungen in Sachen Kind und Arbeit kaum mit den meisten Familien Deutschlands vergleichbar sind.
Vielleicht heisst's in einigen Jahren, wenn das kleine Schröderlein in den Kindergarten gefahren wird: «Hier kommt das Wahlkampfkind.»
 
Ob es ein glückliches Kind wird?
 
 

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