Sonntag, 18. April 2010

Aschenreisen schwarz-grüner Politiker als Shows mittelmässig

Während «unbekannte Kräfte» noch eifrig bemüht sind, den zivilen Flugverkehr zu stören, fliegt, flattert, hüpft und rollt Kanzlerdarstellerin Merkel von Ort zu Ort. Als Zuschauer dieser Irr-Reise darf man sich glücklich schätzen, dass es ihr doch gelang, dem roten Blazer zu entschlüpfen. Gänzlich freudlos blickt man nun dem Abend entgegen, wo sie in einem längst bekannter Farbe vor die Kamera treten wird, um längst Bekanntes zu berichten.
 
Nun, auch Mutti spielen muss gelernt sein, sonst verkommt eine mütterliche Solidaritätsshow mit den Flugbehinderten zur blossen Luftnummer, selbst wenn Merkel sich von dieser Form der Anbiederung noch Wählerstimmen erhofft. Dabei sei nicht abgestritten: Einige werden darauf hereinfallen.
Dennoch wird die Welt nicht aschschwarz - selbst wenn CDU/CSU sich solches gerne erträumten.
 
Verteidigungsminister zu Guttenberg scheint ebenfalls die schützenden Sphären seines Geheimaufenthaltes verlassen zu haben. Während der Karl-Theodor in Versenkung war, übernahm sein Bruder Philipp Freiherr von und zu Guttenberg Showeinlagen immerhin so weit, dass die breite Öffentlichkeit der Wähler nun weiss, dass er dem Wald sehr zugetan ist: Er wurde Mitte März 2010 zum Präsidenten des AGDW (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände) gewählt.
Karl-Theodors Werk
Nicht dass ich dem Philipp gleich an den Kragen möchte, aber es scheint, als gäbe es in Deutschland nur einen für dieses Amt Geeigneten, und der bringt grüne Wählerstimmen. Ein Grünton im Schwarzen ist also vorprogrammiert, und eine wunderbare Form der Arbeitsteilung scheint sich anzubahnen:
 
Wo Karl-Theodor mit Bomben und Panzern die Wälder niedermäht, springt Philipp gleich ein, um wieder aufzuforsten.
Philipps Werk

 

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